Hostile Environment Awareness Training for Freelance Journalists – Sicherheitstrainings für freie Journalist*innen
Journalist*innen müssen in Sicherheit arbeiten können. Das ist essentiell für die Demokratie. Die Wirklichkeit wird diesem Anspruch leider nicht immer gerecht: Weltweit und auch in Deutschland nimmt die physische Sicherheit von Journalist*innen ab. Sie werden bedroht, bedrängt, abgehört, verhaftet, verletzt und getötet, von Sicherheitskräften, Armeen, paramilitärischen Gruppen, Kriminellen und Extremist*innen. Sie tragen ein hohes Risiko für Burnout, PTBS und andere psychische Erkrankungen und sind aufgrund prekärer Beschäftigungsverhältnisse oft nur unzureichend abgesichert.
Nach einem erfreulichen Rückgang der Zahlen getöteter Journalist*innen ab etwa 2017 steigen sie nach Angaben des Comitee to Protect Journalists derzeit stark an, auch durch den Krieg in der Ukraine.
Während die Zahl der ermordeten Journalist*innen (oft im Kontext von Recherchen zu Korruption und organisierter Kriminalität) weitgehend konstant bleibt, ist die Zahl der im Kreuzfeuer oder bei gefährlichen Einsätzen getöteten Journalist*innen rasant gestiegen: Seit 2020 hat sie sich verdoppelt, seit 2021 verdreifacht.
Viele Medien stützen ihre Berichterstattung aus Kriegs- und Krisengebieten, aber auch zu organisierter Kriminalität und zu Demonstrationen in Deutschland, zunehmend auf Beiträge freier Journalist*innen. Das spart Zeit, Geld und Pensionskosten.
Sicherheitstrainings sind für diese Zielgruppe allerdings nur schwer zugänglich. Sie sind teuer, binden Zeit, verursachen Reisekosten und werden oft en bloc als Inhouse-Angebote
verkauft, von denen Freie eher nicht profitieren.
In unseren HEAT-Modulen trainieren wir vor allem freie Journaist*innen, Journalist*innen in Ausbildung und Journalist*innen aus kleineren Redaktionen. Modular und abgestimmt auf die Bedrohungslage. Wir vermitteln Grundlagen der Sicherheitsplanung, üben herausfordernde Situationen und stellen so Handlungssicherheit in der Krise her. Wir helfen, Sicherheitspläne zu erstellen und Sicherheitsbedürfnisse zu formulieren.
ermäßigt (Freie, in Ausbildung, gemeinnützige Projekte): 299 €
ermäßigt (Freie, in Ausbildung, gemeinnützige Projekte): 499 €
ermäßigt (Freie, in Ausbildung, gemeinnützige Projekte): 1999 € (incl. Ü/V)
ermäßigt (Freie, in Ausbildung, gemeinnützige Projekte): 159 €
ermäßigt (Freie, in Ausbildung, gemeinnützige Projekte): 159 €
In diesem Workshop werden die Grundlagen des Factcheckings vermittelt. Mit Hilfe von OSINT-Tools und Verifikations-Strategien sollen Teilnehmer*innen lernen, eigenständig Behauptungen und Material zu überprüfen. Der Workshop folgt dabei dem Workflow von Faktencheckern:
Techniken und Werkzeuge, die dabei vermittelt werden und zum Einsatz kommen, sind unter anderem:
ermäßigt (Freie, in Ausbildung, gemeinnützige Projekte): 444 €
ermäßigt (Freie, in Ausbildung, gemeinnützige Projekte): 159 €
Kommunikation ist mehr als Sprache, und Mißverständnisse können gefährlich werden. Das Training vermittelt Kategorien und Kriterien, mit denen die Unterschiedlichkeiten im interkulturellen Umgang durch Perspektivwechsel schneller erfasst und zielführend genutzt werden können.
ermäßigt (Freie, in Ausbildung, gemeinnützige Projekte): 499 € (zzgl.Ü/V)
Einzeltage 333 €, ermäßigt 289 €
ermäßigt (Freie, in Ausbildung, gemeinnützige Projekte): 79 €
In Not- und Krisenfällen benötigen Journalist*innen oft Information und Unterstützung von außen. Der Workshop klärt, welche Informationen, Vollmachten und Absprachen Helfer*innen brauchen, um diese leisten zu können: Wer ist informiert über die Bewegungen des/der Journalist*in? Wann soll er/sie wo sein? Wer löst Alarm aus, wenn er/sie dort nicht ankommt? Was passiert im Alarmfall? Wer sperrt Kreditkarten, kann Ortung oder Fernlöschung von Daten beauftragen? Wann wird das ausgelöst? Wer verhandelt mit Versicherungen, Behörden und Krankenhäusern? Wo liegt eigentlich das Testament, die Patientenverfügung, die Vorsorgevollmacht? Welche Routen sind wann wie sicher?
ermäßigt (Freie, in Ausbildung, gemeinnützige Projekte): 239 €
LOOVANZ ist ein etabliertes und wissenschaftlich begleitetes Programm zum Aufbau von Stressresilienz. Dieses Training ist von der Zentralen Prüfstelle Prävention zertifiziert nach §20 SGB V und wird von verschiedenen gesetzlichen Krankenversicherungen bezuschusst. Die Höhe des Zuschusses können Sie bei Ihrer Krankenversicherung erfragen.
ermäßigt (Freie, in Ausbildung, gemeinnützige Projekte): 220 €
In diesem Workshop werden Risikoanalysekenntnisse vertieft und anhand von realistischen Szenarien und akuellen Bedarfen der Teilnehmer*innen konkrete Sicherheitspläne entwickelt. Dazu gehört
ermäßigt (Freie, in Ausbildung, gemeinnützige Projekte): 180 €
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