Rechtsextremistische Demonstrationen haben in Deutschland einen traurigen Höhepunkt erreicht. Unter den Schlagworten “Corona-Protest”, “Migrations-Protest”, “Bauern-Protest” usw. sammelt sich ein gewaltberreiter Mob, der keine Hemmungen mehr hat, Journalist*innen anzugreifen – sei es körperlich, durch Bedrohung oder durch öffentliche Hassbotschaften.

Berichterstattung von diesen Demonstrationen bleibt wichtig. Wir befähigen Journalist*innen, diese Berichterstattung zu planen, umzusetzen und wohlbehalten wieder zuhause anzukommen. Wir reden über Risikoanalyse und Zusammenarbeit mit Sicherheitsbehörden, geben Hinweise auf Selbstverteidigungsmöglichkeiten, Digitalhygiene und Schutz sensibler Daten, zeigen Eskalationsindikatoren auf und erörtern Möglichkeiten, Situationen zu deeskalieren.

Das Programm:

  • Risikoanalyse: Tools
  • Teamgestaltung (Deutschland):
  • Berichterstattung, Backoffice, Mobilität, Security
  • Individuelle Sicherheit und Situationsbewusstsein
  • Ausstattung und Schutzausrüstung I (Deutschland)
  • Planung, Recherche, Quellenschutz
  • Information und Unterstützung (Deutschland): Lokale Zivilgesellschaft, Behörden, eigene Netzwerke
  • Deeskalationstechniken
  • Zusammenarbeit mit Sicherheitsbehörden
  • Physische Selbstverteidigung
  • Digitale Selbstverteidigung
  • Verhalten auf Demonstrationen (Deutschland)
  • Erste Hilfe bei demonstrationstypischen Verletzungen
  • Erste Hilfe (psychologisch, Traumabearbeitung)
  • Stressresilienz, Burnout-Prävention

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Foto von Markus Spiske auf Unsplash